26. Januar 2009

Musikalische Scherze von Mozart, Haydn, Schröder, Ochs, Pillney, Reizenstein

Das Menuett hebt unauffällig an, vielleicht etwas behäbig und gravitätisch. Doch dann geschieht Merkwürdiges. Die Hörner fallen aus der Rolle, sie produzieren schräge, taumelnde Klänge. Sind die Spieler betrunken, oder haben sie einfach danebengegriffen? Nichts von alledem, die Sache ist in Ordnung. Mozart hat eben einen "musikalischen Spaß" gemacht.

Das Sextett KV 522, datiert mit dem 14. Juni 1787, war – merkwürdig genug – das erste Werk, das Mozart nach der Nachricht vom Tod seines Vaters Leopold niederschrieb. Ausdrücklich trug er es unter dem Titel "Ein musikalischer Spaß" in sein eigenhändiges Werkverzeichnis ein. Freilich, was nun wirklich der Spaß an diesem "Spaß" ist, das hat er uns nicht verraten. Bald bürgerte sich der Name "Dorfmusikanten-Sextett" ein; er gibt dem Werk nicht nur ein Etikett, sondern auch eine Interpretation: Mozart habe hier stümperhaftes Musizieren von Laienmusikern karikieren wollen. Dieser Ansicht wurde von Wolfgang Hildesheimer, dem kritischen Mozartautor, vehement widersprochen: Nicht unbeholfenes Musizieren habe Mozart ins Visier genommen, sondern banal-geistloses Komponieren, das Alltagshandwerk seiner Zeitgenossen. Das "Sextett" sei also absichtlich schlecht komponiert.

(Quelle: Thomas Leibnitz, in der Monatszeitung des Wiener Musikvereins)

Der 1943 geborene Komponist Wolfgang Schröder hat mit seiner "Kleinen Lachmusik" Mozarts populäre Serenade "Eine kleine Nachtmusik" (KV 525, 1787) parodiert, in dem er zwanzig "Ohrwürmer" aus anderen Musikstücken integrierte:

1. Satz
Takt  5 - Marsch: Stars and Stripes
Takt 13 - Bayerischer Schuhplattler
Takt 41 - Beethoven, 5. Sinfonie
Takt 53 - Liszt, Klavierkonzert Es-Dur
Takt 62 - Lied: Auf einem Baum ein Kuckuck saß
2. Satz
Takt  5 - Lied: Du, du liegst mir am Herzen
Takt 18 - Strauß, Pizzikato-Polka
Takt 37 - Strauß, Radetzky-Marsch
Takt 47 - Schubert, Sah ein Knab ein Röslein stehn
Takt 55 - Tschaikowsky, Violinkonzert D-Dur
3. Satz
Takt 12 - Lied: ein Männlein steht im Walde
Takt 29 - Tschaikowsky, Klavierkonzert b-moll
Takt 49 - Lied: In München steht ein Hofbräuhaus
Takt 54 - Haydn, Paukenschlagsinfonie
Takt 55 - ... Hofbräuhaus
Takt 66 - Beethoven, Klavierkonzert Es-Dur
4. Satz
Takt  1 - Verdi, Ach wie so trügerisch (Rigoletto)
Takt 23 - Lortzing, Oh, ich bin klug und weise (Zar und Zimmermann)
Takt 38 - Smetana, Die Moldau
Takt 56 - Rossini, Wilhelm-Tell-Ouvertüre


Zusätzlich erhöhen "Regieanweisungen" das Gaudium der Zuhörer bei Liveaufführungen:

(R I 1) Takt 8: Die Spieler der ersten und zweien Violine drehen sich zueinander hin und lächeln sich an.
(R I 2) Takt 17 u. 19: Einer oder mehrere Spieler stoßen laut und beherzt auf dem ersten Taktteil einen Schuhplattler-Juchzer ("i-juchhuh") aus.
(R I 3) Takt 33: Der Viola-Spieler stößt den Cellisten an, dieser wundert sich und hört auf zu spielen.
(R I 4) Takt 43: Alle stehen vor dem fff-Takt auf, spielen das zweite Beethoven-Motiv mit größtem Pathos (viermal mit Abstrich) und setzen sich am Ende von Takt von Takt 44 wieder hin, ohne das Spiel zu unterbrechen.
(R I 5) Takt 54: Das Pfeifen darf ruhig schwach sein, zur Not auch etwas falsch intoniert. Auf keinen Fall soll dazu (oder auch statt dessen) gespielt werden.
(R II) Takt 60: Der erste Geiger setzt kopfschüttelnd sein Instrument ab, während Bratscher und Cellist mit Wonne in Tönen schwelgen.
(R III 1) Takt 7: Alle Spieler stampfen in der Pause auf der dritten Zählzeit mit dem Fuß auf.
(R III 2) Takt 19: Wie R III 1
(R III 3) Takt 30 - 33: In Takt 30 sehen die Spieler der zweiten Violine und der Viola ärgerlich den Cellisten an, in Takt 31 beugen sich beide verunsichert zu den eigenen Noten vor, um die "richtige" Stelle zu suchen, in Takt 32 strahlen sie kurz vor Freude, da sie die Stelle gefunden haben, und in Takt 33 spielen sie "richtig" weiter.
(R IV) Takt 70/71: Vor dem Schlusston in Takt 71 blättern alle hastig und geräuschvoll um, als wenn das Stück noch weiter ginge. Der Schlusston soll aber gleichzeitig gespielt werden.

(Quelle: Musik im Kotterhof Böhmfeld, Ankündigung)

Mit den »Variationen über ein deutsches Volkslied im Stile älterer und neuerer Meister« eröffnet Siegfried Ochs (1858-1929) eine neue Perspektive auf die Musik bekannter Komponisten. Als Variationsthema dient das bekannte Kinderlied »Kommt ein Vogel geflogen«. Ochs nimmt diese Melodie und schreibt daraus Variationen, wie wohl Bach, Haydn, Mozart bis hin zu Verdi und Wagner sie geschrieben hätten. Manchmal findet man einfach nur typische Wendungen, sei es in den Verzierungen (Mozart), den Begleitfiguren (Haydn), den Rhythmen (Strauß) oder den Harmonien (Chopin). In anderen Fällen lehnt Ochs seine Bearbeitung direkt an ein bekanntes Werk an, das sich leicht wiedererkennen läßt (Wagners Walkürenritt). Den Abschluß kennzeichnet er mit einem Militärmarsch, der wohl auch dem Kaiser gefallen hätte.

(Quelle: Thomas Richter, klassik.com Oktober 2005)

Gerard Hoffnung (1925-1957) war hochtalentierter Karikaturist, Humorist (der britischen Art), Erzähler, Musiker. Als er im Alter von nur 34 Jahren verstarb, hinterließ er neben Zeichnungen, Cartoons, Aufnahmen von Erzählungen, Interviews und Ideen auch die Hoffnung Music Festivals, eine nur in England denkbare Mischung aus geistreichen musikalischen Karikaturen auf durchaus virtuosem Niveau und akustischen Clownerien unter Mitwirkung namhafter Künstler und des Philharmonia Orchestra in den heiligen Hallen der Royal Festival Hall. Für Musikkenner mit Sinn für englischen Humor sind diese Mitschnitte ein köstliches Vergnügen. Auf Anregung von Gerard Hoffnung trug Franz Reizenstein (1911-1968) auch Humoristisch-Parodistisches zu den „Hoffnung Festival Concerts“ bei: 1956 das „Concerto Popolare“ or „The Piano Concerto to end all Piano Concertos“ und 1958 Let's Fake an Opera.

Die Doppel-CD "Hoffnung's Music Festivals" aus dem Jahre 1989 ist bei JPC online bestellbar.

TRACKLIST

MUSIKALISCHE SCHERZE


Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) 
-----------------------------------
Ein musikalischer Spaß KV 522 
(Dorfmusikanten-Sextett) 

[01] 1. Allegro                            5:08 
[02] 2. Menuett. Maestoso                  6:35
[03] 3. Adagio cantabile                   5:56
[04] 4. Presto                             4:23

Orpheus Chamber Orchestra 


Joseph Haydn (1732-1809) 
------------------------
Streichquartett Es-dur Hob.III:38 »Der Scherz« 

[05] 4. Finale. Presto                     3:25 

Emerson String Quartet 


Wolfgang 5chröder (1943- )
--------------------------
Eine kleine Lachmusik 

[06] 1. Allegro                            2:12
[07] 2. Romanze. Andante                   2:38
[08] 3. Menuett. Allegretto                2:33
[09] 4. Finale. Allegro                    1:41

Ensemble Wien 


Siegfried Ochs (1858-1929) 
--------------------------
Variationen über »'s kommt ein Vogel geflogen« 
(Arr.: F. Rosenkranz/Auswahl) 

[10] Thema. Allegretto con moto            0:34 
[11] Mozart (Arie). Andante grazioso       0:53
[12] J. Strauß (Wiener Walzer) Schwungvoll 0:52 
[13] Verdi (Aria di bravura). Con brio     1:41
[14] Wagner. Lento - Grandioso             1:41
[15] Mendelsohn (Männer-Quartett).         1:19
   Andante molto espressivo 
[16] Meyerbeer. Tempo di marcia            1:09
[17] Militär-Marsch                        0:59


Karl Hermann Pillney (1896-1980) 
--------------------------------
Eskapaden eines Gassenhauers »Was machst du mit dem Knie, lieber Hans« 
(Auswahl) 

[18] Thema                                 0:48 
[19] Variation 1: Bach. Andante mistico    1:38 
[20] Variation 2: Mozart. Allegro          1:40 
[21] Variation 3: Schubert. Moderato       1:41 
[22] Variation 5: Rossini.                 3:23
   Allegro con brio 
[23] Variation 6: Verdi. Allegro maestoso  1:56 
[24] Variation 7: Puccini.                 2:19
   Largo - Sostenuto 
[25] Variation 11: Liszt. Allegro maestoso 3:40 

Johannes-Christopher Sprenger, Klavier 
Nordwestdeutsche Philharmonie, Peter Falk 


Gerard Hoffnung's Festival of Music 
Franz Reizenstein (1911-1968) 
-----------------------------
[26] Concerto Popolare                    12:55 

David Owen Norris, Klavier 
Philharmonia Orchestra, Michael Massey 


GESAMTSPIELZEIT                           73:39


(P) [01]-[04] 1990 / [05] 2001 
Deutsche Grammophon GmbH, Hamburg 
[06]-[09] 1996 / [10]-[25] 1995 
Universal Music Classics & Jazz - a division of Universal Music GmbH 
[26] 1989 Decca Music Group Limited 

This compilation ®+© 2006

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Reposted on March 22, 2015
Der CD Info beigelegt sind zwei PDF-Dokumente "Gerard Hoffnung Cartoon Symphonieorchester" und "Humor in der Musik auf CD" (ein "Werksverzeichnis" humoristischer Musik).

22. Januar 2009

Wolfgang Tomböck: Die Kunst des Wiener Horns


Das Wiener Horn als Instrument zu bezeichnen, ist eine krasse Untertreibung. Es ist vielmehr ein geliebter Feind, eine charismatische Bestie, die ihrem Dompteur auch nach lebenslangem vertrautem Umgang unzähmbar gefährlich entgegentritt.

Das Wiener Horn, eine Entwicklungsstufe hinter dem Doppelhorn, muß allein leisten, wofür im Doppelhorn zwei Spezialisten integriert sind. Auf dem Doppelhorn kann man Fehler mit Glück korrigieren. Auf dem Wiener Horn gibt es kein Schwindeln. Ein Fehler im schnellen Tempo erzeugt einen ganz anderen Ton als den beabsichtigten. Der Zuhörer glaubt, man habe sich vergriffen. Der Grund ist ein physikalischer: Auf dem Wiener Horn liegen die Naturtöne wesentlich knapper beisammen als auf dem Doppelhorn. Ein F beim Wiener Horn kann mit ein und demselben Griff in ein Fis oder ein E entgleisen. Schon ein kleiner Atemfehler reicht. Beim Doppelhorn hingegen liegt der nächste Ton gleich eine kleine Terz daneben. Man muß sich schon massiv vergreifen, um hier danebenzublasen.

Dazu kommt das gefürchtete Kicksen: Da das Wiener Horn wesentlich länger als das Doppelhorn ist, erfordert es beim Ansatz mehr Kraft und Präzision der Lippenspannung. Der Luftstrom muß, alle Windungen inbegriffen, 3,7 Meter durchmessen. Beim Doppelhorn kann man jederzeit auf 2,7 Meter umschalten.
Links: Wiener Horn in F, Rechts: Doppelhorn in F/B

Weshalb wir trotzdem auf dem Wiener Horn beharren? Ganz einfach: Weil es wie ein Horn klingt, weich, rund und von unbegrenztem Farbenreichtum, ohne die Violinen zu verdecken. So wie Brahms, Bruckner oder Wagner es gehört und gemeint haben.

Bei dieser Gelegenheit soll ein Geheimnis enthüllt werden: Für ganz riskante Passagen haben auch die Wiener Philharmoniker ein Doppelhorn griffbereit. An der entscheidenden Stelle wechselt man für einige Takte das Instrument. Die Tage, in denen Kollegen das höchste Risiko gingen und strahlendes Gelingen wie katastrophales Scheitern einkalkulierten, sind in Zeiten elektronisch abrufbarer Perfektion unwiederbringlich - mag auch der große Dirigent Nikolaus Harnoncourt versichern, er wolle ohne die kleinen und größeren Pannen des Wiener Horns nicht leben.

(Wolfgang Tomböck, * 1957, seit 1980 Solohornist der Wiener Philharmoniker, im Booklet)


TRACKLIST

THE ART OF THE VIENNA HORN

Ludwig van BEETHOVEN (1770-1827):


Sonata in F major for Horn and Piano, Op. 17 14:17
[01] Allegro moderato 8:07
[02] Poco adagio, quasi andante - 1:22
[03] Rondo: Allegro moderato 4:48

Franz SCHUBERT (1791-1828):

[04] Auf dem Strom, D 943, Op. posth. 119 9:57


Robert SCHUMANN (1810-1856):

Adagio and Allegro in A flat major for Horn and Piano, Op. 70 8:48

[05] Adagio 3:57
[06] Allegro 4:51

Johannes BRAHMS (1833-1897):

Trio in E flat major for Piano, Violin and Horn, Op. 40 27:47

[07] Andante 7:44
[08] Scherzo: Allegro 7:03
[09] Adagio mesto 7:05
[10] Finale: Allegro con brio 5:55


PLAYING TIME 60:48

Wolfgang Tomböck, Vienna Horn
Madoka Inui, Piano
Genia Kühmeier, Soprano [04]
Johannes Tomböck, Violin

Recorded at ORF Funkhaus Vienna, Studio 3, 10th-14th November and 4th & 10th December 2003
(P) & (C) 2004

Wolfgang Tomböck

DAS HORN IM WEB

Robert Ostermeyers Musikedition bietet ausgewählte Kammermusik und Sololiteratur mit und für Horn in den verschiedensten Besetzungen einschließlich Noten für Bläserquintett und Jagdmusik.

Sehr empfehlenswert ist seine Linksammlung zum Thema Horn, in der ich u.a. eine Forschungsarbeit über das Wiener Horn angeklickt habe.

Prof. Hans Pizka's Horn Page beinhaltet einen Artikel über die Horn Sektion der Wiener Philharmoniker.

The Art of the ...

Die hier vorgestellte CD ist Teil der Serie "The Art of the ...", die Solisten der Wiener Philharmoniker vorstellt. Im allseits bekannten und beliebten Label sind bisher folgende Ausgaben erschienen:





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19. Januar 2009

Lydia Kavina: Musik aus dem Äther - Originale Werke für Theremin

Das Theremin wurde 1919 von Leon Theremin (eigentlich Lew Sergejewitsch Termen, 1896–1993) erfunden. Gespielt wird es ohne Berührung: man bewegt die Hände in einem elektromagnetischen Feld, verändert damit dessen Kapazität und damit die Tonhöhe. Unter anderem haben Bohuslav Martinu, Edgard Varèse und Percy Grainger für das Instrument komponiert, Filmkomponisten wie Bernard Herrmann oder Danny Elfman haben es eingesetzt. Die 1967 geborene Lydia Kavina gehört zu den führenden Theremin-Spielern der Welt. Gelernt hat sie das Spiel mit neun Jahren unter der Anleitung ihres Großonkels: Lew Termen. Das Internetportal Planet Interview hat mit der Interpretin ein Gespräch geführt, aus dem ich meinen Lesern einige Auszüge vorsetze:

Gibt es für das Theremin-Spiel eine universelle Fingertechnik oder muss jeder Spieler selbst seine eigene Technik entwickeln?

Kavina: Das ist genauso wie bei jedem anderen Instrument. Es gibt Virtuosen, die eine Technik entwickeln, die dann für viele andere die Grundlage bildet. Die Grundtechnik wurde von Clara Rockmore entwickelt, wobei die Idee natürlich war, zu der damaligen Zeit virtuoser auf dem Theremin zu spielen, als es bis dahin der Fall war. Ihr war es wichtig, dass man nicht immer den ganzen Arm bewegt, sondern vor allem die einzelnen Finger. Natürlich unterscheidet sich die Fingertechnik sehr von anderen Instrumenten, weil es nicht um ganz konkrete Fingerpositionen geht, sondern um die Kapazität der Hand. Das Instrument reagiert nicht nur auf die Näherung, sondern vor allem auf die Form der Hand. Die Koordination, wie man die Hand aufmacht und sich gleichzeitig der Antenne nähert, ist ein wichtiger Bestandteil der Technik.

Wie wichtig ist es, bereits anderes Instrument erlernt zu haben, bevor man mit dem Theremin beginnt?

Kavina: Also, es lohnt sich, das Theremin später anzufangen - es ist nicht wichtig früh in der Kindheit anzufangen. Früh anfangen muss man ein Instrument, für das man mechanische und physische Erinnerung und die mechanische Fingermotorik ausbilden muss. Diese Dinge spielen beim Theremin fast gar keine Rolle. Was man für das Theremin-Spiel vor allem entwickeln muss, ist das Gehör. Wenn man also schon eine musikalische Ausbildung und Erfahrung mit anderen Instrumenten gemacht hat, oder wenn man zum Beispiel viel gesungen hat, ist das eine gute Grundlage für das Erlernen des Theremin-Spiels, weil das Gehör dann bereits geschult ist. Ein kleines Kind dagegen hat diese Erfahrungen noch gar nicht.

Lydia Kavina

Wie sieht es am Anfang eines Konzertes aus, bevor Sie das erste Stück beginnen - müssen Sie sich und das Instrument erst einmal in die richtige Stimmung bringen, oder wissen Sie von vornherein, welche Handhaltung zu welchem Ton führt?

Kavina: Man muss die Stimmung des Theremins immer wieder neu prüfen, in jeder neuen Situation. Auf die Stimmung haben viele Dinge Einfluss, die Umgebung, das Wetter, ob ein Notenpult vor dem Instrument steht usw. Ich brauche am Anfang immer ein paar Sekunden, um die richtige Stimmung zu finden, das klingt für den Zuhörer auch ein bisschen komisch. Und den ersten Ton eines Stücks findet man meistens dadurch, dass man ihn ein bisschen ertastet. Das ist für den Zuhörer zwar unhörbar, aber der Spieler braucht einen winzigen Moment, um den Ton zu ertasten. Man kann schließlich, auch wenn man Erfahrung hat, nur ungefähr schätzen, wo sich der Ton befindet.

Verhält sich dieses Ertasten denn nur mit dem Anfangston so? Oder ist dies beim Spiel ein fortwährender Prozess?

Kavina: Das ist ein Prozess der sich immer wieder wiederholt. Die genauen Fingerpositionen sind beim Theremin-Spiel ja nicht entscheidend, die Abstände für einen Ganztonschritt sind ja zum Teil nur millimetergroß, das kann man also nicht in der mechanischen Erinnerung haben, wie es bei jedem anderen Instrument möglich ist. Außerdem sind die Tonabstände immer auch ein bisschen anders, da kann der gleiche Tonabstand einmal einen Zentimeter groß sein, ein anderes Mal aber zwei Zentimeter. Beim Theremin besteht die Technik viel mehr aus der Koordination von Klang, Gehör und der Korrektur der eigenen Bewegung. Das ganze geht natürlich immer sehr schnell, aber es ist immer an die Arbeit des Gehörs gebunden. Dazu kommt noch die akustische Situation, an die sich das Gehör immer neu anpassen muss, weil das Theremin in unterschiedlicher Akustik unterschiedlich klingt. Es ist also insgesamt sehr starke Ohrenarbeit.

(Das komplette Interview auf "Planet Interview)

Track 6: Isidor Achron: Improvisation (1945)


TRACKLIST

LYDIA KAVINA: MUSIC FROM THE ETHER - ORIGINAL WORKS FOR THEREMIN


Joseph Schillinger (1895-1943)

[01] Melody (1929)
Kavina, Pierce (1:43)

[02] Mouvement électrique et pathétique (1932)
Kavina, Pierce (1:42)

Friedrich Wilckens 

[03] Dance in the Moon (1933)
Kavina, Pierce (2:43)

Percy Grainger (1882-1961)
[04] Free Music #1 (1936) for four theremins
Kavina (1:22)

Bohuslav Martinu (1890-1959)

[05] Fantasia (1944)
Kavina, Fox, Elowe, Portland String Quartet (14:17)

Isidor Achron (1892-1948)

[06] Improvisation (1945)
Kavina, Pierce (3:48)

Lydia Kavina (1967-)

Suite (1989)
[07] 1. Andante  (3:40)
[08] 2. Moderato (2:10)
[09] 3. Lento    (2:56)
Kavina, Pierce

[10] In Whims of the Wind (1994)
Kavina, Parcells, Pierce (11:27)

Jorge Antunes (1942-)
[11] Mixolydia (1995)
Kavina, tape (11:24)

Vladimir Komarov (1940-)

[12] Voice of Theremin (1996)
Kavina, tape (8:12)



Lydia Kavina, theremin
Joshua Pierce, piano
Elizabeth Parcells, soprano
Kristen Fox, oboe
Carol Eaton Elowe, piano
Portland String Quartet: Stephen Kecskemethy, Roland Lantz (violins),
Julia Adams (viola), Paul Ross (cello)                   

Executive Producer: Olivia Mattis - Produced by: Brian Brandt
Recordings: May/June 1997 24-bit Digital Mastering: July 2005

Lydia als Neunjährige, zusammen mit Leon Theremin

Mehr über das Theremin und Lydia Kavina

Detailierte Informationen über die hier vorgestellte CD und deren Interpretin findet man beim Musiklabel.

Lydia Kavina hat eine eigene Webside (mit Diskographie und Veranstaltungskalender) sowie einen Myspace-Benutzer (mit Musikbeispielen und Videos).

Auch auf YouTube findet man reichlich Material. Am beliebtesten ist Lydias Interpretation von Debussy's "Claire de Lune".

Es existieren zwei Internetportale, die sich mit dem Theremin im allgemeinen beschäftigen, und lesenswerten Inhalt bieten:

Theremin Vox (a.k.a Tvox)
Theremin World

Moog Music ist der bedeutendste Hersteller von Theremins.

The theremin was invented in 1919 and became the first electronic musical instrument that had a career in the XX-century and it is still the only instrument which can be played without any mechanical touching. The theremin-player moves his hands near two antennas. The proximity of the right hand to the vertical antenna changes the electromagnetic field thus changing the pitch of the sound over a six-octave range. Left hand controls the volume. Theremin's sound remembers sometimes the cello or violin, sometime the flute and often the human voice. The instruments circuit uses a beat frequency oscillator, in which an audible musical tone is derived from the beating between two high-frequency oscillators. The frequency of one of the oscillators is fixed. The frequency of the other is altered by the performer's proximity to the pitch antenna.

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Reposted on January, 12th, 2016


15. Januar 2009

Arditti String Quartet: u.s.a. (Nancarrow, Carter, Ives, Yim, Feldman, Lucier, Young, Cage) (1993)

»Es gibt kein Streichquartett, das den Ardittis das Wasser reichen kann!«, hat John Cage einmal gesagt, und dieses Urteil bestätigen die vielen Auszeichnungen, die das Arditti Quartet immer wieder erhält. Das Arditti String Quartet ist ein Ausnahme-Ensemble in der Musiklandschaft, dessen Arbeit exemplarisch ist. Mit unerschöpflicher Energie und größter musikalischer Perfektion setzen sich die vier Musiker seit vielen Jahren für die Bereicherung des Streichquartett-Repertoires ein. Der Neuen Musik gilt dabei die ganze Zuneigung und Konzentration des Quartetts. Davon zeugen unzählige Uraufführungen namhafter, aber auch unbekannter Komponisten und ein Repertoire von mehr als 700 Stücken fast ausschließlich des 20. Jahrhunderts.

Vor 15 Jahren war eine Edition mit US-amerikanischen Streichquartetten noch relativ ungewöhnlich. Denn die Komponisten, die im 20. Jahrhundert die Substanz einer genuin amerikanischen Musik geschaffen haben, waren gegen Ende der fünfziger und sechziger Jahre weniger an klassisch orientierten Formen und Besetzungen interessiert, sondern suchten im Umfeld der musikalischen Revolutionen John Cages und der von ihm ausgehenden Happening- und Fluxusbewegung nach musikalischen Ausdrucksformen, die unabhängig von europäischen Vorbildern waren.

Auf der 1993 in einem französischen Label erschienenen CD sind, ausgehend von Charles Ives, dem Vater der amerikanischen Musik, über John Cage, Eliott Carter und Conlon Nancarrow, den bedeutendsten Vertretern der neuen Musik dieses Subkontinents, mit La Monte Young, Morton Feldman und Alvin Lucier auch experimentelle Komponisten in den Frühphasen ihres Schaffens vertreten, in denen neue Ideen in konventionellen Formen und Besetzungen gärten. Das Stück des jüngeren Jay Alan Yim, das sich im Feld von neuer Harmonik bewegt, schließt den Kreis.

(Quelle: Gisela Gronemeyer, im Booklet)

TRACKLIST

u.s.a. 

arditti string quartet       
irvine arditti, violin
david alberman, violin
garth knox, viola
rohan de saram, violoncello


conlon nancarrow (* 1912, Texarkana, Ark.)
string quartet no 01 [1945]             
[01] I.   Allegro molto                        2:29
[02] II.  Andante moderato                     3:20
[03] III. Prestissimo                          4:53


elliott carter (* 1908, New York City)
elegy pour quatuor à cordes [1946]
[04] Adagio Sostenuto                          3:39


charles e. ives (1874, Danbury, Conn, - 1954, New York City)
scherzo pour quatuor à cordes [1903-1914]
[05] fast - slow - fast                        1:30


jay alan yim (* 1958, St. Louis, Missouri)
[06] autumn rhythm [1984-1985]                16:50


morton feldman (1926, New York City - 1987, Buffalo, N.Y.)
structures [1951] 
[07] soft as possible                          6:29


alvin a. lucier (* 1931, Nashua, New Hampshire) 
[08] fragments pour cordes [1961]              7:22


la monte young (* 1935, Bern, Idaho)
on remembering a naiad - five small pieces for string quartet [1956]
[09] I.   a wisp                               1:02
[10] II.  a gnarl                              1:17
[11] III. a leaf                               1:09
[12] IV.  a twig                               1:10
[13] V.   a tooth                              1:22


john cage (1912, Los Angeles - 1992, New York City)
[14] four pour quatuor à cordes,
version 20 minutes [1989]                20:00


Total Time:                                   73:53

(P) & (C) ® 1993-1994


Irvine Arditti
WEBLINKS:

Zum 25. Jahrestag des Arditti String Quartets hat Beckmesser 1999 eine überschwängliche Würdigung veröffentlicht.

Später sprach er (Max Nyffeler) dann mit Irvine Arditti über Geschichte, Repertoire, Ästhetik und Arbeitsweise des Quartetts.

Irvine Ardittis persönliche Erinnerungen an John Cage wurden im Katalog Wien Modern 2004 veröffentlicht.

Robin Damore: Polaroid Transfers

Flatiron Building – Manhattan: "I shot this building from every angle and loved the street light in the foreground – this is my favorite building on the planet. Framed 20”X 20” - $275 • Unframed - $200"

"As a photographer, my camera is a constant companion. I sketch and shoot pictures everywhere I travel. While I love photographs, a few years ago, I discovered the processes of Polaroid transfer - both image and emulsion transfers.

The result? What I describe as a “painterly” photograph. These images create a mood different from the original photograph and the result is “tasty”."

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12. Januar 2009

György Ligeti: Streichquartette und -duette (Arditti String Quartet)

"Métamorphoses nocturnes" (mein erstes Streichquartett) komponierte ich 1953/54 in Budapest - für die Schublade, denn an eine Aufführung war nicht zu denken. Das Leben in Ungarn stand damals unter der totalen Kontrolle der kommunistischen Diktatur, das Land war völlig abgeschnitten von jeglicher Information aus dem Ausland. So entstand in Budapest eine Kultur des "geschlossenen Zimmers", in der sich die Mehrheit der Künstler für die "innere Emigration" entschied. Offiziell wurde der "sozialistische Realismus" aufoktroyiert, d.h. eine billige Massenkunst mit vorgeschriebener politischer Propaganda. Moderne Kunst und Literatur wurden pauschal verboten, die reiche Sammlung französischer und ungarischer Impressionisten im Budapester Kunstmuseum beispielsweise hängte man einfach ab und lagerte sie im Depot. Im Bereich der Musik galt der 1945 verstorbene Bartók als der große Nationalkomponist und antifaschistische Held, doch die meisten seiner Werke fielen der Zensur zum Opfer; aufgeführt wurden nur die "versöhnlichen", nichtdissonanten Stücke. Daß alles "Moderne" verboten war, verstärkte hingegen nur die Anziehungskraft, die das Konzept der Modernität auf nonkonformistische Künstler ausübte.

György Ligeti (Photo: Guy Vivien)
Mein Streichquartett komponierte ich angeregt durch Bartóks mittlere Quartette (Nr. 3 und 4), die ich aber nur aus der Partitur kannte, da sie nicht gespielt werden durften. "Metamorphosen" bedeutet in diesem Fall eine Folge von Charaktervariationen ohne ein eigentliches Thema, doch entwickelt aus einem motivischem Grundkeim (zwei große Sekunden, verschoben um eine kleine Sekunde). Melodisch und harmonisch beruht das Stück auf der totalen Chromatik, in formaler Hinsicht folgt es aber den Kriterien der Wiener Klassik: Periodik, Imitation, motivische Fortspinnung, Durchführung, durchbrochener Satz. Modernität und Tradition empfand ich nicht als gegensätzlich, sondern vielmehr als doppelte Panzerung gegen die erniedrigende Kunstdiktatur. Erst nach meiner Flucht aus Ungarn (1956) wurde dieses Quartett zum ersten Mal 1958 in Wien von dem ebenfalls geflüchteten Ramor-Quartett aufgeführt.

(Fortsetzung folgt nach der Tracklist)

TRACKLIST

GYÖRGY LIGETI (1923-2006)

String Quartet No. 1 "Métamorphoses nocturnes" (1953-1954) 
Streichquartett Nr. 1 - Quatuor à cordes No 1

[01] Allegro grazioso                         1'33
[02] Vivace, capriccioso                      1'59
[03] Adagio, mesto                            2'08
[04] Presto                                   2'44
[05] Andante tranquillo                       2'29
[06] Tempo di Valse, moderato, con eleganza,
    un poco capriccioso                      2'18
[07] Allegretto, un poco gioviale             2'56
[08] Prestissimo                              4'35


String Quartet No.2 (1968) 
Streichquartett Nr. 2 - Quatuor à cordes No 2

[09] I.   Allegro nervoso                     4'46
[10] II.  Sostenuto, molto calmo              4'32
[11] III. Come un meccanismo di precisione    3'04
[12] IV.  Presto furioso, brutale, tumultuoso 2'03
[13] V.   Allegro con delicatezza             5'37


Hommage à Hilding Rosenberg (1982) *       
for Violin and Violoncello - für Violine und Violoncello
pour violonet violollcelle

[14] Andante con moto                         1'09


Baladä si joc (1950) *
Ballad and Dance for Two Violins
Ballade und Tanz für zwei Violinen
Ballade et Danse pour deux violons

[15] Baladä. Andante                          1'54
[16] Joc. Allegro vivace                      1'28


Andante and Allegretto (1950) * 
for String Quartet - für Streichquartett - pour quatuor à cordes

[17] Andante cantabile                        6'36
[18] Allegretto poco capriccioso              6'31


Total time:                                  58'20
* = World Premiere Recording


Arditti String Quartet
Irvine Arditti, Violin
David Alberman, Violin
Garth Knox, Viola
Rohan de Saram, Violoncello


Recorded at Henry Wood Hall, Trinity Church Square, London, on July 13-15, 1994
György Ligeti Edition, Vol. 1, dedicated to Vincent Meyer
(C) + (P) 1996


György Ligeti und das Arditti String Quartet (Photo: Malcolm Crowthers)

Mein zweites Streichquartett komponierte ich 1968; die Uraufführung fand im Dezember 1969 mit dem LaSalle-Quartett in Baden-Baden statt. In den 15 Jahren, die zwischen den beiden Quartetten liegen, hatte sich die Achse meines Lebens und meiner kompositorischen Denkweise um 180 Grad gedreht. Im Februar 1957 kam ich nach Köln, erlernte die Technik der elektronischen Klangerzeugung und bekam Kontakt zu den westeuropäischen Komponisten meiner Generation. Ich lernte viel von Stockhausen, Boulez und Koenig sowie von anderen Komponisten der Köln-Darmstadt-Pariser Avantgarde.

Gegen Ende der 50er Jahre entwickelte ich meine eigene Kompositionstechnik, die "Mikropolyphonie". Es handelt sich dabei um eine Synthese aus vielschichtigen Klängen, wie sie im Kölner Studio für elektronische Musik realisiert werden konnten, und aus meinen Kenntnissen der Polyphonie von Ockeghem, Josquin Desprez und Palestrina. In dieser Musik gibt es keine motivische Technik mehr, keine Konturen, nur noch klingende Gewebe, manchmal zerfasert, fast flüssig (wie im ersten und letzten Satz), ein andermal körnig, maschinell (wie im mittleren Pizzicato-Satz). Beeinflußt war ich unter anderem Cézannes Malweise: Wie kann Farbe die Konturen ersetzen, wie können kontrastierende Volumina und Gewichte Form erzeugen?

Die beiden Streichquartette werden auf dieser CD von drei kleineren Kammermusikstücken ergänzt. Die zwei Sätze Andante und Allegretto für Streichquartett sind Studienstücke für meine Abschlußprüfung 1950 an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest. Baladä si joc (1950) für zwei Violinen stellt eine Bearbeitung von zwei rumänischen Volksliedern dar. Die Hommage à Hilding Rosenberg (1982) für Violine und Cello schließlich ist ein Geburtstagsgruß an den großen schwedischen Komponisten.

(C) 1995, György Ligeti

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7. Januar 2009

Dmitri Schostakowitsch: Cellosonate op. 40, Violinsonate op. 134

Kurz nach dem sensationellen Erfolg seiner Oper "Lady Macbeth von Mzensk", der den Ruf Schostakowitschs nicht nur in Russland, sondern auch im Westen begründete, entstand 1934 sein eigentlich erstes kammermusikalisches Werk, die Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40. Sie wurde von Viktor Kubatsky und dem Komponisten selbst am 25. Dezember 1934 uraufgeführt.

"Die beiden Themen des 1. Satzes (Moderato, Largo) sind von der russischen Folklore inspiriert. Der 2. Satz (Moderato con moto) hat orientalisches Kolorit. Mit großem Atem ist die Melodie des Largo gestaltet. Nur im Finale, einem musikantisch aufgelockerten Allegretto, dominiert noch das Groteske, das Ironisch-Karikierende, mit dem der junge, westlich orientierte Schostakowitsch in der Oper "Die Nase" (1928) und Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester (1933) seine Landsleute schockierte." (Wolfgang Ludewig, in: Reclams Kammermusikführer, S. 994)

Dmitrij Schostakowitsch, im Jahre 1935

Die Sonate für Violine und Klavier op. 134 entstand zu Ehren David Oistrachs und wurde von diesem gemeinsam mit Svjatoslav Richter am 3. Mai 1969 uraufgeführt. "Wie die späten Streichquartette und Sinfonien zeigt auch sie in den drei Sätzen alle Merkmale eines auf Konzentration und Klarheit bedachten Spätstils. Der 1. Satz beginnt mit einem aus den 12 chromatischen Tönen gebildeten Thema, das aber frei weitergeführt wird, ein Beispiel dafür, wie Schostakowitsch Anregungen aufnahm, ohnen ihnen jedoch orthodox zu folgen. Die Geige steht im Vordergrund, das Klavier hat begleitende Funktion. Toccatenartig im Aufbau ist dann der 2. Satz, ein verzerrter Marsch, sarkastisch und ironisch, der einzige schnelle Teil des sonst auf Meditation und Trauer gestimmten Werkes. Ein Largo, in dem Schostakowitsch auf das Thema des 1. Satzes zurückgreift, leitet den Finalsatz ein, an dessen Ende der Anfang von Alban Bergs Violinkonzert erklingt: Ein Zitat aus einer Musik der Trauer." (a.a.O., S. 1000/1001)

Die Musik zu Alexander Fainzimmers Film "Die Pferdebremse" (1955) wurde zu Schostakowitschs bekanntestem Soundtrack, vor allem in der von seinem Assistenten Lev Atovmian zusammengestellten Suite. Die "Romanze" läßt sich ebenso gut auf einem Violincello wie auf der ursprünglich vorgesehenen Geige spielen, während das "Nocturne" bereits original für das Cello konzipiert wurde.

TRACKLIST


Dmitry SHOSTAKOVICH
(1906-1975)



Sonata for Cello and Piano, Op. 40        27:32
[1] Allegro non troppo                    11:55
[2] Allegro                                3:10
[3] Largo                                  7:54
[4] Allegro                                4:32

Dmitry Yablonsky, Cello  
Ekaterina Saranceva, Piano



Sonata for Violin and Piano, Op. 134      32:32
[5] Andante                               10:28
[6] Allegretto                             6:56
[7] Largo                                 15:08

Maxim Fedotov, Violin
Galina Petrova, Piano



[8] Romance for Cello and Orchestra from The Gadfly
(trans. D. Yablonsky)                  2:59
[9] Nocturne for Cello and Orchestra from The Gadfly
(trans. D. Yablonsky)                  4:00

Dmitry Yablonsky, Cello  
Russian Philharmonic Orchestra, Dmitry Yablonsky, Conductor



Recorded at Studio 5 of the Russian State TV & Radio Company Kultura
from 15th to 30th November 2004.
Producer: Lubov Doronina
Engineers: Vladimir Samoilov and Andrey Volovikov
Booklet notes: Richard Whitehouse - Cover photograph: Juan Hitters
(P) & (C) 2006


Gabriel Glikman (1913-2003): Dmitrij Schostakowitsch

FUNDSTÜCKE:
Die Internationalen Musikverlage Hans Sikorski engagieren sich seit den 1950er Jahren für die neue sowjetische bzw. russische Musik. Auf ihrer Webseite finden sich unter der Rubrik Downloads zahlreiche umfangreich kommentierte Werksverzeichnisse, auch von Schostakowitsch.

Für das schnelle Nachschlagen empfehle ich dagegen das Werksverzeichnis bei Klassika.

Die politische und künstlerische Bedeutung Schostakowitschs wird kontrovers diskutiert: "Schluß mit dem Schostakowitsch-Kult" fordern die Musikakzente, und veröffentlichen den infamen Prawda-Artikel "Chaos statt Musik" vom 28. Jänner 1936.

Das "Erbe von Dmitri Schostakowitsch" wird von der trotzkistischen Vierten Internationale (durchaus in ihrem Sinne) gesichtet - war er Staatskünstler, Angepaßter, heimlicher Dissident?

Das 2006 erschienene Buch von Oxana Dwornitschenko „Dmitri Schostakowitsch, puteschestwije“ (Dmitri Schostakowitsch, eine Reise) reflektiert die Haltung der gegenwärtigen russischen Kulturkritik zu Schostakowitsch.

Über den Maler Gabriel Glikman

1913 im weißrussischen Witebsk geboren, schaute der siebenjährige Gabriel Glikman Marc Chagall über die Schulter, was ihn nachhaltig prägen sollte. Nach der Übersiedlung nach St. Petersburg studierte er an der dortigen Kunstakademie und arbeitete fortan als Maler, Bildhauer und Graphiker. Mit zahlreichen Persönlichkeiten war er befreundet, darunter mit Schostakowitsch, der seine Arbeiten sehr schätzte. Kennen gelernt hat er Schostakowitsch durch seinen Bruder Isaak Glikman, der mit dem Komponisten eng befreundet war und wichtige Schostakowitsch-Briefe veröffentlichte. Als 1968 eine Ausstellung mit seinen Bildern nach wenigen Tagen geschlossen wurde und er als „künstlerisch Subversiver“ galt, stellte Gabriel Glikman einen Ausreiseantrag und konnte 1980 in den Westen emigrieren. Von 1982 bis zu seinem Tod 2003 lebte er in München.

Über Gabriel Glikman informiert die Seite http://www.glikman.de/index.html, kunsthistorische Würdigung inklusive.

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