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In der romantischen Kammermusik war das Streichquartett, wie es von Haydn, Mozart und Beethoven überliefert war, die Gattung schlechthin. Schubert, Schumann, Brahms und ihre Zeitgenossen erfüllten die klassischen Formen mit romantischem Ausdruck und mit Dramatik. Häufig wurde ein Klavier hinzugenommen, um die Streichergruppe zu erweitern und zu verstärken, doch Holzbläser traten nur selten auf - und wenn, dann zumeist solistisch. Von den Holzbläsern wurde die Klarinette bevorzugt, deren warmen, harmonischen Ton und weiches Legato die Romantiker priesen. Weber, Schumann und Brahms schrieben wunderbare Kammermusiken für die Klarinette, vergleichbare Werke mit Flöte, Oboe, Horn oder Fagott sind jedoch selten. Die Rückkehr der Holzbläser in die Kammermusik als gleichwertige Instrumente war den revolutionären Bestrebungen des 20. Jahrhunderts vorbehalten.
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Carl Reinecke, frühreifes Kind eines Provinz-Musiklehrers, war ein talentierter Violinist und Bratschist; darüber hinaus gehörte er zu Deutschlands prominentesten Konzertpianisten. Schon im Alter von sieben Jahren begann er zu komponieren und brachte es im Laufe eines langen und enorm produktiven Lebens auf einen Katalog von 288 Opus-Nummern in allen Genres. Als ein wirklicher Vollblutmusiker durchlief Reinecke zudem eine prominente und erfolgreiche Laufbahn als Dirigent. Im Jahr 1860 wurde er zum Direktor des Gewandhausorchesters zu Leipzig berufen sowie zum Professor für Klavier und Komposition am dortigen Konservatorium, wo er so unterschiedliche Komponisten wie Max Bruch, Isaac Albéniz und Leos Janácek unterrichtete. Heute ist Reinecke vor allem für seine herrliche Sonate für Flöte und Klavier „Undine“ von 1882 bekannt, ein Werk, das mit Sicherheit auch in dieser Einspielung enthalten wäre, gäbe es nicht schon Dutzende von Aufnahmen.
Seit den 1840er Jahren waren Mendelssohn und Schumann die Leitsterne des blühenden Leipziger Musiklebens. Reinecke verehrte beide und profitierte von ihnen - sein Kompositionsstil und seine künstlerischen Ziele sind stark von diesen beiden älteren Meistern beeinflusst. Doch seit etwa l890 ging Brahms´ Stern auf, und Reineckes Fähigkeiten, obwohl hoch geschätzt, wurden allmählich von denen des größeren Komponisten überschattet. Etwa in jener Zeit begannen Blasinstrumente im Werk Reineckes eine größere Rolle zu spielen - eine Entwicklung, die in seinem Wunsch begründet sein mag, nicht mit Brahms in dessen Domäne zu konkurrieren.
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Jüngst wurde Brahms` Dominanz damit erklärt, dass Klangreichtum nicht zu Reineckes Stärken gehört habe. Doch sowohl im Sextett als auch im Oktett vermeidet er mühelos solche Schwächen; seine jahrzehntelange Erfahrung als Dirigent hatte ihm eine intime Kenntnis der Blasinstrumente vermittelt, so dass die Musik durchweg gut klingt. Im Adagio des Oktett etwa schafft sein gekonnter Satz eine zugleich reiche, noble und vorzüglich ausbalancierte Klangfülle. Wenn auch die Fertigkeit, mit der er sein Material durchführt und behandelt, zuweilen stärker in Erinnerung bleibt als die Melodien selbst, ist seine Formbeherrschung doch unstrittig, sein harmonisches Vokabular ausgeklügelt, wenn nicht sogar innovativ.
So ist das einzige wirkliche Geheimnis dieser genialen Stücke jenes, dass sie so lange und so weithin übersehen wurden und dass die erste Aufnahme hundert Jahre auf sich warten ließ.
Gleich die Eröffnungsphrasen des Oktetts zeigen den reichen, warmen und gemischten Klang, den Paare von Fagotten, Hörnern und Klarinetten zusammen mit den hohen Stimmen von Oboe und Flöte erreichen können - eine Klangfülle, die selbst Brahms neidisch gemacht haben könnte. Der erste Satz hat die zu erwartende Sonaten-Allegro-Form - alle Wiederholungen werden in dieser Aufnahme ausgeführt -, doch anstelle des üblichen langsamen Satzes lässt Reinecke ein charmantes Scherzo von Mendelssohnscher Leichtigkeit folgen, das spitzbübisch mit den beiden Hörnern allein endet. Das Adagio, das ausdrucksmäßige Zentrum des Oktetts, ist auf drei breite, klangvolle Höhepunkte hin angelegt, dessen letzten die Oboe trägt. Das folgende Rondo mit der Bezeichnung Allegro molto bildet einen denkbar starken Kontrast. Es ist ein geistvoller Klamauk, angeführt von Flöte und Klarinette, und bietet allen Musikern Gelegenheit, ihre Virtuosität und ihren Elan unter Beweis zu stellen.
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Das Sextett, rund dreizehn Jahre nach dem Oktett entstanden, ist im ersten Satz stärker kontrapunktisch gestaltet als das frühere Werk. Der ganze Satz beruht auf einem fallenden melodischen Motiv, das bereits im ersten Takt erklingt und am Ende des Satzes dreimal vom Horn wiederholt wird. Reinecke lenkt im Satz nur ganze achtzehn Sekunden die Aufmerksamkeit auf dieses Motiv, wenn es in kurzer Abfolge von fünf unterschiedlichen Instrumenten zu hören ist - eine Art mikroskopische Durchführungspassage. Die übrigen Sätze sind dreiteilig oder in A-B-A-Form. Das Adagio ist um ein von der Flöte dominiertes munteres Vivace ma non troppo zentriert: im Zentrum des Finales steht eine beschwingte, walzerartige Episode mit der Bezeichnung Moderato con grazia - geeignet, die wilde Coda zu etablieren.
Reineckes sechzehnteiliger Klavierzyklus Von der Wiege bis zum Grabe op. 202 erschien 1888 und wurde ein durchschlagender Erfolg. Vier Jahre später erschien eine Biographie des Komponisten von seinem Hauptverleger J. H. Zimmermann, an deren Ende Reineckes neueste Werke angezeigt wurden. Eine ganze Seite ist op. 202 gewidmet - mit begeisterten Kritikerstimmen, einem Hinweis darauf, dass es bereits in zehnter Auflage vorlag und Beschreibungen zahlreicher Arrangements des Werkes - darunter die hier eingespielte für Flöte und Klavier - ohne Angabe des jeweiligen Urhebers. Es war für erfolgreiche Komponisten wie Reinecke eine übliche Praxis, solche Arrangements weniger bekannten Komponisten anzuvertrauen. So hatte Schumann, von seinem Verleger gedrängt, eine vierhändige Klavierfassung seiner Dritten Sinfonie zu erstellen, einige vierzig Jahre zuvor den jungen Reinecke damit beauftragt.
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Die vorliegende Fassung hat der Flötist und Komponist Ernesto Köhler geschaffen. Er wählte acht der sechzehn Stücke aus, deren Reihenfolge und selbsterklärende Titel er beibehielt. In diesen bezaubernden Miniaturen im Geiste Schumanns ist Reineckes Dankesschuld gegenüber dem älteren Meister durch das Zitat des Großvatertanzes unterstrichen. Diese Melodie des 17. Jahrhunderts hatte Schumann in seinen eigenen Werken zitiert, sie war traditionell der letzte Tanz eines Balls. Reinecke führt diese Melodie in Abendsonne ein und baut sie zu einer Klimax von beachtlicher Vitalität auf, wie man es von einem Komponisten erwarten mag, der bis ins hohe Alter seine kreative Energie behielt.
Quelle: Fenwick Smith (Deutsche Fassung: Thomas Theise), im Booklet
Track 3: Bläseroktett op 216 - III. Adagio ma non troppo
TRACKLIST
Carl Reinecke (1824-1910): Musik für Blasinstrumente TT: 67:52
Bläseroktett in B Dur, Op. 216 (c. 1892) 22:55
[01] Allegro moderato 8:43
[02] Scherzo: Vivace 3:04
[03] Adagio ma non troppo 5:53
[04] Finale: Allegro molto e grazioso 5:15
Von der Wiege bis zum Grabe, Op. 202 (1888) 24:30
arrangiert für Flöte und Klavier von Ernesto Köhler
[05] Spiel und Tanz: Vivace 2:32
[06] Rüstiges Schaffen: Allegro 2:35
[07] O schöne Maiennacht: Andante con grazia 3:49
[08] Hochzeitszug: Moderato 3:19
[09] Trost: Con moto 1:40
[10] Geburtstagsmarsch: Vivace 3:15
[11] Im Silberkranze: Andante sostenuto 3:42
[12] Abendsonne: Andante 3:38
Bläsersextett in B Dur, Op. 271 (c. 1905) 20:25
[13] Allegro moderato 8:07
[14] Adagio molto 6:42
[15] Finale: Allegro moderato, ma con spirito 5:36
Members of the Boston Symphony Orchestra:
Fenwick Smith, Flöte (Tracks 1-15) - Keisuke Wabo, Oboe (1-4 & 13-15)
Thomas Martin, Klarinette (1-4 & 13-15) - Craig Nordstrom, Klarinette (1-4)
Jonathan Menkis, Horn (1-4 & 13-15) - Daniel Katzen, Horn (1-4)
Richard Ranti, Fagott (1-4 & 13-15) - Roland Small, Fagott (1-4)
Hugh Hinton, Klavier (5-12)
Recorded:
[01]-[04] 19.08.1992 in Chapin Hall, Williams College, Williamstown, Massachusetts, USA
[05]-[12] 13.12.1992 in Pain Hall, Harvard University, USA
[13]-[15] 01.06.1992 in Jordan Hall, New England Conservatory, USA
Producers:
[01]-[04] Michael Webster
[05]-[12] Fenwick Smith
[13]-[15] Randall Hodgkinson
Engineer: Joel Gordon
Cover Picture: Brian Stablyk: Sunset over Forest
DDD (P) 1993 & (C) 2008
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Rogier van der Weyden: Die Kreuzabnahme, um 1435
Das Bild der Kreuzabnahme wurde um 1435 für die Kapelle der Löwener Schützengilde in der Kirche St. Marien vor der Mauer geschaffen. Die Tafel ist auf Eichenholz gemalt und mißt 220 x 262 cm. Der Erhaltungszustand ist gut; bei der letzten Restaurierung wurden die Vertikalfugen gekittet und die Oberfläche gereinigt. Die Farben haben weitgehend ihr ursprüngliches Erscheinungsbild, bis auf das Blau des Mantels der Frau links und des Rockes von Josef von Arimathia, im wesentlichen wohl ein Azuritpigment, das nachgedunkelt ist. Der Rahmen ist nicht ursprünglich.[…]
Das Rogierbild besaß wohl nie Flügel; der Auszug soll dem Kreuz nach oben Platz schaffen und zugleich die Mitte betonen, im Sinne der Altartafeltradition. Doch ist das Kreuz verkleinert und - kaum erkennbar - in den Hintergrund gerückt; es erhält seine Bedeutung erst durch Christi Leib, der davor durch Josef von Arimathia dem Betrachter und Beter präsentiert wird. Der Mensch ist ausschließlicher Maßstab, nicht irgend ein Ding, und sei es ein noch so heiliges wie das Kreuz. Die räumliche Staffelung vermittelt Bedeutung, trotz der Zusammendrängung der Bildelemente auf schmalem Raum: Was im Vordergrund ist und nicht überschnitten wird, hat die größte Präsenz und folglich höchsten Rang, anders als im Bild Campins. Das klingt banal, doch sind die bildnerischen Grundideen Rogiers einfach und werden leicht verständlich gehandhabt.
Ein schon nach den ersten Schritten erkennbarer Grundsatz ist, daß jeder Rogiers Kunst mißverstehen muß, der sie nicht als darstellend begreift. Bedeutung wird nicht zeichenhaft, sondern über die Gestaltung vermittelt; sie ist also nur über deren Analyse zu erfassen. Verknappt gesagt: Form- und Bedeutungsanalyse können nicht getrennt werden.
So sind z. B. Zentrierung und Symmetrie nicht nur als Form zu lesen, sondern als Bedeutung; sie sind Thema einer höchst kunstvollen formalen Durcharbeitung, die die Bedeutungsaspekte erst entfaltet: Christus ist, soweit möglich, nicht überschnitten, und dies, obwohl er als Leichnam gehalten und getragen werden muß. Sein Leib wird nicht direkt berührt; zwischen ihm und den Händen der beiden Träger, Josef von Arimathia links und Nikodemus rechts, befindet sich immer ein Tuch. Es ist zwar als Grabtuch gemeint, erinnerte aber jeden Kundigen daran, daß der Priester die Monstranz mit verhüllten Händen trägt und daß die Hostie nie auf den Altarstein, sondern auf ein besonders gestaltetes Corporale gelegt wird. Christus wird also auch als Hostie präsentiert, eine sakramentale Deutung des Themas, die bei einem Altarbild naheliegt und unmittelbar einleuchtet. Auch ist der Leib Christi vor den Goldgrund gehoben, nicht auf dem Boden liegend dargestellt; und die Gewandpracht seiner Träger unterstützt die Wirkung seiner Erscheinung. Dies ist nicht allein als Abnahme vom Kreuz (depositio), sondern zugleich als eine Erhebung des Leichnams (elevatio) zu lesen, in sinnfälliger Angleichung an die Elevation der Hostie in der Messe; damit wird der sakramentale Sinn des Geschehens noch deutlicher. Es ist zudem ansatzweise eine Summe der Passion: Die vorangegangene Kreuzigung wirkt in der ausgebreiteten Haltung der Arme und des Leibes Christi nach; die Anteilnahme Magdalenas sowie die Tränen auf den Wangen der Teilnehmer nehmen die Beweinung vorweg; und es ist andeutungsweise eine Grabtragung, so in der Drehfigur des Nikodemus und der Einführung seines in der Bibel nicht genannten Begleiters mit Salbgefäß. Und doch ist die Tafel so konzipiert, daß man jede einzelne Figur, ihren Blick, ihre Gesten, kurzum jedes Bildelement für sich aufzunehmen und zu bedenken hat. In dieser Isolierung der Elemente mag man eine Nachwirkung des zeichenhaftesten aller Passionsbilder, der Arma Christi, sehen. Es ist aber ebensosehr Ergebnis der Bemühungen des Künstlers, das Eigentliche jedes am Geschehen Beteiligten herauszufinden.
Otto von Simson hat darauf aufmerksam gemacht, wie einfach und gedankenreich zugleich Rogiers Erfindung der zusammengebrochenen, von Johannes und einer der Marien gehaltenen Muttergottes ist. In ihr wird verdeutlicht, daß niemand unterm Kreuz so gelitten hat wie die mater dolorosa. In der Annäherung ihrer Haltung an diejenige Christi, die man fast schon eine Parallelisierung nennen kann, wird ihre >compassio< (das Mit-Erleiden) als der >passio< ihres Sohnes ähnlich gezeigt und zugleich ihre Rolle als Co-Redemptrix (Miterlöserin) sichtbar gemacht. Dies ist subtil ausgeführt, wie man z. B. an den Händen beobachten kann, der Annäherung und Angleichung der inneren, der spiegelbildlichen Wiederkehr der äußeren Hände von Mutter und Sohn, auch als Zeichen der Zuwendung beider zueinander. Marias Compassio wird als >mystisches Hängen am Kreuz< gedeutet. Das Auf-den-Boden-gesunken-Sein ist Ausdruck ihrer >humilitas<. Die Angleichung Mariens an Christus geht jedoch absichtsvoll nicht bis zu echter Parallelisierung, so wie auch Tod und Ohnmacht nur gleich zu sein scheinen: Der Sohn bleibt der Mutter übergeordnet, deshalb wird er höher und weiter vorn gehalten und nimmt die Mitte ein. Er bleibt in der Vorderfläche, während Mariä Füße nach hinten bis zum Kreuzesholz reichen. Bei Maria ist der Kopf frontal zum Betrachter gedreht, bei Christus aber der gesamte Leib, wobei in der Kopfhaltung feinsinnig sowohl Zuwendung wie Leiden ausgedrückt sind. Christus ist vom Licht fast zur Gänze bestrahlt und erscheint sehr hell, Maria aber ist dunkel gekleidet und liegt teilweise im Schatten ihres Sohnes. Das Blau Mariens ist eine Farbe hohen symbolischen Ranges, weshalb für sie das teure Lapislazuli-Pigment verwendet wurde. Aber das von Christus ausgehende Licht gilt mehr als jede Farbe.

Wir müssen dies Bild eine thematische Verdichtung nennen, zugleich ein Werk von neuartiger Eindringlichkeit. Die Gestaltung steht unter dem Primat des Denkens. Aber der gedankliche Reichtum bzw. die Genauigkeit von Rogiers Denken werden erst durch die Analyse seiner Kunst sichtbar. Die intellektuellen Qualitäten zeigen ihn als >denkenden Künstler<, die gestalterische Umsetzung als >Bilderfinder<, als >inventar<. Sein neuer theoretischer Ansatz ist mit einer intensivierten Reflexion und Rezeption der Rhetorik verbunden.
Quelle: Robert Suckale: Roger van der Weydens Bild der Kreuzabnahme und sein Verhältnis zu Rhetorik und Theologie. In: Reinhard Brandt (Hsgr): Meisterwerke der Malerei. Von Rogier van der Weyden bis Andy Warhol, Reclam, Leipzig 2001, ISBN 3-379-20013-1 (zitierte Teile aus Seiten 13-22)
CD Info and Scans (Tracklist, Covers, Booklet, Music Samples, Pictures) 24 MB
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Unpack x114.rar and read the file "Download Links.txt" for links to the Flac+Cue+Log Files 4 parts, 302 MB, TT 67:52
Reposted on November 23, 2014
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FUNDSTÜCKE
Die ausführlichsten Informationen über Carl Reinecke bieten seine "offizielle Website", der notorische Wikipedia-Eintrag, und die Werksverzeichnisse bei IMSLP und bei Bach-Cantatas.
In seinem Blog hält Meister Ramus ein leidenschaftliches Plädoyer für Carl Reinecke.
2005 sind Carls Reineckes "Erlebnisse und Bekenntnisse. Autobiographie eines Gewandhauskapellmeisters" erschienen, herausgegeben von Doris Mundus, Lehmstedt Verlag Leipzig, wozu eine interessante Rezension erschienen ist.
Ein weiteres Buch stammt von Katrin Seidl: "Carl Reinecke und das Leipziger Gewandhaus". Mit dieser Arbeit, in der bisher vernachlässigte Quellen berücksichtigt werden, entsteht ein differenziertes Bild von Reineckes Wirken, in dem auch das vielschichtige Bedingungsgefüge des Leipziger Musiklebens berücksichtigt wird.
Auch historische Notenausgaben sind digitalisiert verfügbar.
Dictionary of Art Historians: Biographische und methodologische Informationen über Kunsthistoriker sind oft schwer zu finden. Sie sind versteckt in schwer zugänglichen Nachrufen oder Festschriftenin fremden Sprachen, und so bleibt meist verborgen, wo ein Kunsthistoriker ausgebildet wurde, wer ihn beeinflußte, ja sogar was seine methodologischen Prämissen waren. Diese Datenbank will Forschern als Ausgangspunkt für ihre Arbeit zum Hintergrund wichtiger Kunsthistoriker der westlichen Kunstgeschichte dienen.
Ein Artikel "Rogier van der Weyden" aus "Oxford Art Online" liegt zum Download als Bonus dem CD-Info-Paket bei.
1 Kommentar:
Da bin ich jetzt aber platt! Ganz herzlichen Dank!
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